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Monotype Type Trends: Generative KI, Musik aus den 2000ern und klassische Serifen beeinflussen das Markendesign im Jahr 2024

Der führende Anbieter von Schriften und Font-Technologien Monotype präsentiert in seinem von den Kreativen Jordan Bell und Damien Collot verfassten Type Trends Report zehn Trends im Schrift- und Markendesign, die den kulturellen Zeitgeist im Jahr 2024 prägen. Dazu gehören der von künstlicher Intelligenz inspirierte Surrealismus, die Nostalgie der 90er und 2000er Jahre für Rave und Grunge sowie das Comeback klassischer Serifenschriften. Zusätzlich zu den identifizierten Trends zeigt der Report die anhaltende kreative Inspiration, die Schrift- und Markendesigner aus der Nostalgie für musikalische Genres schöpfen – ein Thema, das sich durch den kompletten Report zieht und sich daher auch in dessen Gestaltung widerspiegelt.

Jordan Bell, Type Designer bei Monotype: „Der aktuelle Trend Report zeigt eine Abkehr von den eher weichen, einfühlsamen Schriften, die zahlreiche Marken und Kreative nach der Pandemie verwendet haben. 2024 sehnt man sich nostalgisch nach der digitalen Einfachheit der Vor-Smartphone- und Vor-AI-Welt zurück und wir werden sehen, dass Designer zum Komfort traditionellerer Serifenschriften zurückkehren. Neue kreative Inspiration kommt dazu aus der Szene der 90er und frühen 00er Jahre – aus dem Grunge, Jungle und der frühen Rave-Kultur.“

Vinyl-LP-Cover im Vintage-Design visualisieren Trends
Monotype zeigt seine zehn Trends daher auch in Form alter Vinyl-LP-Cover neu interpretiert, wobei jedem Trend ein Musikgenre zugeordnet wurde: von Jazz über Reggae und Hip-Hop der 90er Jahre bis hin zu Punk und britischer Rave-Musik. Die imaginären Vinyl-Cover hat das Studio Team mit Hilfe von Midjourney erstellt – ein kreativer Prozess, der die Spannung zwischen der Sehnsucht nach der alten analogen Welt und unserem Eintauchen in ein neues, von KI durchdrungenes digitales Zeitalter widerspiegelt.

Ibrahim Gharib, Designer bei Monotype, und verantwortlich für die kreative Gestaltung des Reports, erklärt das Konzept: „Unser Idee war es, den starken Einfluss von Musik auf die Typografie hervorheben – und gleichzeitig die Art und Weise widerzuspiegeln, wie Designer und Marken KI nutzen, um überraschende neue Wege für ihre Kreativität zu finden. Das Ergebnis ist eine visuelle Traumwelt, in der moderne Designtrends mit dem kulturellen Erbe der Vergangenheit verbunden und gleichzeitig durch die Sorgen, Hoffnungen und kreativen Werkzeuge des Jahres 2024 neu gestaltet sind.“

Der diesjährige Report zeigt unter anderem folgende Trends auf:

  • Vielleicht als Reaktion auf die etwas chaotische Flut von KI-generierter Kunst stellen sich Designer bei Everythingallofthetime der Herausforderung, alle ihnen zur Verfügung stehenden Schriftarten, Strukturen und Technologien in einem einzigen Entwurf zu verwenden. Inspiriert ist der Name dieses Trends von der Melodie „Welcome to the Internet“ des Comedians und Musikers Bo Burnham. Er zeichnet sich durch eine Vielzahl an Mustern und surrealistischen Themen aus – von zufällig generierten Glyphen bis hin zu formverändernden Schriftarten. Die KI hat das Designen von den Menschen gelernt – lernen wir jetzt von der KI?
  • Von Barbie über Saltburn bis hin zu Mean Girls 2: Nostalgie ist offiziell zurück mit Whatever, einem Trend, der ein breites Spektrum an Stilen von nihilistischem Grunge bis hin zu bunten Pixelspielen umfasst. Diese Rückkehr der Retro-Schriften erinnert an die Rave-Flyer der 90er Jahre mit großen, fetten Schriften, digitalen Farbverläufen und Schattierungen. Gleichzeit profitiert der Trend von einer breiteren Welle der Jahr-2000-Nostalgie, die derzeit Musik, Mode, Film und Design durchdringt.
  • De-form ist ein Spiegelbild globaler, kultureller und gesellschaftlicher Themen – von Nachhaltigkeit und Klimawandel bis hin zu Reformen im sozialen Bereich. Der Trend visualisiert die Abkehr von „Blanding“ und „kühler Ästhetik“, die Schriften sind verzerrt und oft so eng angeordnet, dass jeder Buchstabe um Platz und Aufmerksamkeit konkurriert und Designkonventionen wie Lesbarkeit in Frage stellt.
  • Der Trend Quirk schafft eine Balance zwischen dem Wunsch vieler Marken, sich von der Masse abzuheben und gleichzeitig den Erwartungen der Kunden zu entsprechen. Die subtile Schrift zieht die Aufmerksamkeit auf sich und ist dabei fest in den vertrauten Formen solider, stabiler, serifenloser Schriften verwurzelt. Eine maßgeschneiderte Schriftart für eine personalisierte Musikstreaming-Plattform, die den Charakter fließender und lebendiger Musik einfängt, ist nur ein Beispiel für den Aufstieg von Quirk im Jahr 2024.
  • Nach mehreren Jahrzehnten, in denen Marken zu minimalistischen, serifenlosen Schriften übergegangen sind, erleben wir jetzt die Rückkehr der Serifen. Vor dem Hintergrund eines immer komplexeren Umfelds und eines rasanten Wandels besinnen sich Marken auf ein traditionelle Typo, die ihrem Erbe gerecht werden und gleichzeitig in die Zukunft blicken.

Damien Collot, Creative Type Director bei Monotype, kommentiert: „Schrift ist sowohl Spiegel als auch Katalysator der kulturellen Konversationen, die unser tägliches Leben prägen. In unserem aktuellen Type Trends Report untersuchen wir, was Schrift uns über die Kultur und die Welt im Jahr 2024 verrät. Vor dem Hintergrund rasanter Innovationen und gesellschaftlicher Veränderungen haben wir festgestellt, dass Designer scheinbar widersprüchliche Konzepte kombinieren, die sowohl von zukünftigen Möglichkeiten als auch von der Nostalgie der Vergangenheit beeinflusst sind.“

Der vollständige Type Trends Report 2024 steht unter diesem Link zum Download bereit.

 

Über Monotype:
Monotype bietet Design, Technologien und Expertise, um authentische und eindrucksvolle Markenauftritte zu entwickeln, Das Unternehmen arbeitet mit führenden Foundries zusammen, um die umfangreichste Bibliothek hochwertiger Schriftarten weltweit bereitzustellen. Weitere Informationen unter https://www.monotype.com/de/. Folgen Sie Monotype auf X, Instagram and LinkedIn.

Monotype ist eine beim U.S. Patent and Trademark Office eingetragene Marke von Monotype Imaging Inc. und kann in bestimmten anderen Ländern eingetragen sein. Alle weiteren Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

 

Monotype stellt Creative Partner Programm vor

Monotype startet die neue Initiative mit internationalen Foundries, darunter Cadson Demak, Fontfabric, Latinotype, Matteson Typographics und Parachute. Das Programm bietet ausgewählten Foundry-Partner die Möglichkeit, gemeinsam mit Monotype an individuellen Designprojekten zu arbeiten, zum Nutzen von Partnern, Kunden und der Branche.

Monotype zählt zu den international führenden Unternehmen für einzigartige Schriftgestaltung, Font-Entwicklung und Brand-Experiences. Heute stellt das Unternehmen sein neues Creative Partner Programm vor. Die Initiative wird in Zusammenarbeit mit renommierten Foundries wie Cadson Demak, Fontfabric, Latinotype, Matteson Typographics und Parachute ins Leben gerufen.

Im Rahmen des Programms arbeiten die Partner-Foundries gemeinsam mit Monotype an zentralen typografischen Design-Herausforderungen für moderne Marken. Beispielsweise geht es darum, Lösungen für eine erweiterte Sprachabdeckung zu finden oder eine klare visuelle Markenidentität mit Schriften zu erschaffen, die in allen Verbraucherumgebungen funktioniert.

„Wir freuen uns, dass unser neues Creative Partner Programm mit einer ersten Gruppe talentierter Creative Partner-Foundries aus der ganzen Welt startet, darunter Foundries aus den USA, Griechenland, Chile, Thailand und Bulgarien. Diese Partner verfügen über immense Erfahrung in der Gestaltung von individuellen Schriften für Marken, Agenturen und Kreativschaffende“, sagt Mike Matteo, SVP, Global Channels & Alliances bei Monotype.

Das Creative Partner Programm bietet Monotypes globalen Kundenportfolio Zugang zu einem erweiterten Talentpool, um der stetig wachsenden Nachfrage nach individuellen Schriften gerecht zu werden. Das Programm stellt sicher, dass globale Marken hochwertiges individuelles Design neben Monotypes bewährter One-Stop-Lösung für Schriftenentwicklung und Projektmanagement erhalten.

„Ich pflege eine langjährige Beziehung zu Monotype und leite Typo-Rebranding-Projekte für globale Unternehmen wie Toyota, Rocket Mortgage, Microsoft und mehr. Typografie ist zentral für die visuelle Kommunikation, daher arbeite ich daran, Typografie zu gestalten, die für alle Marken-Touchpoints – sowohl für aktuelle als auch für zukünftige Technologien – optimal geeignet ist. Ich freue mich, Teil von Monotypes Creative Partner Programm zu sein und gemeinsam mit dem erstklassigen Studio-Team einzigartig Schriften zu entwickeln“, sagt Steve Matteson, Gründer von Matteson Typographics.

„Fontfabric und Monotype arbeiten seit mehr als zehn Jahren zusammen, wobei sich Fontfabric auf die Schaffung ikonischer Schriftarten wie Nexa und Mont konzentriert und Monotype sich auf den globalen Vertrieb von Schriften spezialisiert hat. Indem wir unsere Partnerschaft auf die nächste Stufe heben und dem Creative Partner Programm von Monotype beitreten, können wir der Design- und Markenindustrie einen Mehrwert bieten. Die Kombination von Monotypes skalierbaren Designlösungen und den weltweit bekannten, mehrsprachigen Schriftarten von Fontfabric, ermöglicht es uns, in der sich ständig weiterentwickelnden Designlandschaft ein neues Level zu erreichen“, sagt Plamen Motev, Creative Type Director bei Fontfabric.

„Wir freuen uns, unsere Zusammenarbeit mit Monotype als offizieller Creative Partner zu stärken. Parachute hat viele erfolgreiche individuelle Schriftarten und visuelle Identitäten für ikonische Marken im Laufe der Jahre hervorgebracht. Diese Partnerschaft ermöglicht es uns, unsere Bibliothek und unseren unverwechselbaren Ansatz einem noch breiteren Spektrum von Marken und Agenturen anzubieten“, sagt Panos Vassiliou, Director & Head of Creative bei Parachute.

„Der Mensch ist darauf angelegt, gemeinsam zu arbeiten, und wir freuen uns wirklich, mit dem Monotype Studio-Team zusammenzuarbeiten. Immer mehr globale Marken suchen eine konsistente Identität über verschiedene Skriptsysteme hinweg. Cadson Demak verfügt über diese Expertise auf dem wachsenden Markt in Südostasien. Wir arbeiten seit Jahren mit Monotype zusammen, und wir denken, es ist an der Zeit, offizieller Creative Partner zu werden. Gemeinsam können wir die Anforderungen an Schrift und Design moderner globaler Top-Marken angehen“, sagt Anuthin Wongsunkakon, Founding Partner von Cadson Demak.

„In den letzten 15 Jahren hat das Latinotype Studio Hunderte von Schriftarten weltweit entworfen und vertrieben, um Marken und Designern zu helfen, ihre visuellen Identitäten über alle Verbraucherkanäle hinweg auszudrücken. Es ist uns eine Ehre, dem Creative Partner Programm von Monotype beizutreten und unsere langjährige Beziehung zu einem der weltweit führenden Schriftanbieter auszubauen. Gemeinsam schaffen wir lebendige und ausdrucksstarke Schriftarten mit unserer lateinamerikanische Leidenschaft für Marken von morgen“, sagt Luciano Vergara, Founding Partner von Latinotype.

Tom Rickner, Senior Director des Monotype Studio, ergänzt: „Ich freue mich, unseren Kunden Zugang zu bemerkenswerten Talenten im Bereich Schriftgestaltung zu bieten, und das alles in Kombination mit unserem hohen Maß an Kundenservice. Ich bin gespannt darauf, mit diesen Foundries zusammenzuarbeiten, um überzeugende typografische Lösungen für Marken und Kreativschaffende auf der ganzen Welt zu gestalten.“

Weitere Informationen zum Monotype Creative Partner Programm finden Sie hier.
Zum Monotype Studio geht es hier.

Über Monotype:
Monotype bietet Design, Technologien und Expertise, um authentische und eindrucksvolle Markenauftritte zu entwickeln, Das Unternehmen arbeitet mit führenden Foundries zusammen, um die umfangreichste Bibliothek hochwertiger Schriftarten weltweit bereitzustellen. Weitere Informationen unter https://www.monotype.com/de/. Folgen Sie Monotype auf X, Instagram and LinkedIn.

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Monotype Studio: Neue Rolle für Friedrich Althausen

Friedrich Althausen steigt beim Anbieter von Schrift und -Technologie Monotype zum Senior Type Designer auf. In seiner neuen Rolle leitet er Schriftdesign-Projekte am Standort Berlin.

Monotype zählt zu den international führenden Unternehmen für einzigartiges Schriftdesign, Font-Entwicklung und Brand-Experiences. Der Schriftgestalter Friedrich Althausen bekommt nun neue Aufgaben in leitender Position: Ab sofort berichtet er als Senior Type Designer direkt an Emilios Theofanous, Creative Type Director im Monotype Studio London und soll Marken vom Standort in Berlin aus eine visuelle Stimme geben.

Bereits seit Oktober 2019 wirkt er bei Monotype im Bereich Custom Type und begleitet den gesamten kreativen Prozess für internationale Kunden wie z.B. Belanciaga, Teamviewer, Hasbro oder Captain Morgan. Zudem vertritt Friedrich Althausen das Studio auf Konferenzen, in internen Formaten und im Vertrieb und liefert als deutscher Muttersprachler und Schriftexperte einen wertvollen Beitrag in verschiedensten Lokalisierungs-Initiativen.

Zuvor arbeitete der studierte Kommunikationsdesigner (Bauhaus-Universität in Weimar und der FH Potsdam) 10 Jahre als freiberuflicher Typograf und Schriftgestalter u.a. für Langnese und die Westermann Schulbuchverlage. Neben Buchgestaltung, Illustration und Grafikdesign lag ein besonderes Interesse schon immer in der Schriftgestaltung und Buchtypografie. Er entwarf Schriften für mehrere Lehrbücher zu Themen wie Mathematik und Kartografie und seine Schrift „Vollkorn“ – eine der ersten freien Web-Fonts – wurde weithin zum Start von Google-Fonts bekannt.

Emilios Theofanous weiss die vielseitige Erfahrung von Althausen sehr zu schätzen: „Friedrichs Talent als Designer war von Beginn an unübersehbar. In der vergleichsweisen kurzen Zeit, in der er bei uns arbeitet, hat er seine Fähigkeit, Projekte zu leiten und mit den kreativen Köpfen unserer Kunden zusammenzuarbeiten, zudem beständig ausgebaut. Wir freuen uns auf Friedrichs Zukunft im Monotype Studio.”

 

Über Monotype:
Monotype bietet Design, Technologien und Fachkenntnisse, um authentische und eindrucksvolle Markenauftritte zu entwickeln, mit denen Kunden gerne interagieren, egal wann und wo sie der Marke begegnen. Monotype ist eine beim U.S. Patent and Trademark Office eingetragene Marke von Monotype Imaging Inc. und kann in bestimmten anderen Ländern eingetragen sein. Alle anderen Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Weitere Informationen unter https://www.monotype.com/de/. Folgen Sie Monotype auf Twitter, Instagram und LinkedIn.

Monotype stellt die neue Sans-Serif Touvlo vor – eine moderne Interpretation der frühen britischen Grotesk

Die emphatische Touvlo erlaubt eine ausdrucksvolle, zeitlose Typografie, wobei Rhythmus und unerwartete Texturen für maximale Lesbarkeit und eine starke visuelle Stimme sorgen.

Die neue Touvlo™ ist eine moderne Interpretation eines legendären Schriftgenres: die frühe britische Grotesk, mit verspielten Abschlüssen und dynamischen Kurven. Ihr Entwerfer Emilios Theofanous, Creative Type Director des Monotype Studio, taufte sie auf das griechische Wort für Ziegel, eine Hommage an seine europäische Heimat und die Rolle der Hauswände als Werbeträger. Touvlo eignet sich besonders gut fürs Marken- und Editorial-Design, als unverbrauchte Ressource für eine zeitlose Typografie.

„Touvlo ist inspiriert von meiner zypriotischen Herkunft sowie meiner Zeit in Frankreich und meinem aktuellen Blick aus dem Bürofenster in London. Ihr Design verknüpft eine Menge an Inspirationen, die ich auf meinen Reisen gesehen und festgehalten habe, zu einer zeitlosen visuellen Stimme“, so fasst Theofanous die Entstehungsgeschichte zusammen. „Touvlo ist vielseitig und unbefangen. Sie interpretiert ein klassisches Genre neu und erlaubt Designerinnen und Designern, das Wesen und den kulturellen Geist historischer Schriften neu zu inszenieren.“

Eine Familie mit einzigartigen Merkmalen
Die Entwicklung von Touvlo begann mit der Adaption historischer Quellen, bewegte sich aber schnell zu einer spielerischen und zeitgenössischen Interpretation der Groteskschriften britischer Type Foundries des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ihre Ursprünge finden sich unter anderem im „Specimens of Book and Jobbing Types; Borders, Initials, Ornaments, Etc.“ oder „The Fann Street Foundry, Sir Charles Reed and Soon, Ltd., London: 1905“. Die Konstruktion der Kursiven im kalligrafischen Stil anstatt einer Schrägstellung, wie sie heute im Sans-Serif-Design wieder üblich ist, hat Theofanous spontan begeistert. Das Endergebnis, das ihr Designer durch mehrere Besuche in der St. Brides Library präzisierte, ist eine Familie mit einzigartigen Merkmalen, die verschiedensten historischer Quellen entstammen.

„Groteske Sans-Serifs gelten als zeitlos. Für Unternehmen und Marken, die auf der Suche nach einer unverwechselbaren visuellen Stimme sind, ist Touvlo die beste Wahl. Dank ihrer zeitgemäßen technischen Ausstattung entfaltet die Familie ihre Qualität über alle Medien und Designgenres hinweg – sowohl digital als auch analog: Editorial-Design, Packaging, Mode, Technik, Fintech und vieles mehr“, fasst Theofanous zusammen.

24 Fonts für komplexe typografische Herausforderungen
Touvlo bietet acht Strichstärken und drei Schriftstile: eine saubere Aufrechte, eine charmante Kursive und eine selten zu findende Linkskursive. Die aufrechten Schnitte sind für lange Texte optimiert, mit markanten vertikalen Kontrasten für einen optimalen Lesekomfort. Die Kursivschnitte heben sich deutlich von der Grundschrift ab, mit schmaleren Proportionen und kalligrafischen Formen. Die Backslant ist eine unerwartete, energiegeladene Alternative für typografische Betonungen oder Differenzierungen. Mit insgesamt 24 Fonts ist die Touvlo-Familie für komplexe typografische Herausforderungen gerüstet. Wer den Zeichensatz von Touvlo genau betrachtet, stößt auch auf ein Osterei: Die lyrischen Versalien, mit exotischen Vögeln und Kreaturen, die von Ornamenten aus Schriftmusterbüchern inspiriert sind.

Preisgestaltung und Verfügbarkeit.
Die komplette Touvlo-Familie kostet 511,74 € und kann mit einem Einführungsangebot von 60 Prozent innerhalb der ersten 45 Tage auf Monotype Fonts, MyFonts.com, fonts.com, and Fontshop.com erworben werden. Einzelne Schnitte der Touvlo-Schrift sind ebenfalls erhältlich.

Spielen Sie mit Touvlo und laden Sie hier einen kostenlosen Schnitt herunter.
Bildmaterial finden Sie unter diesem Link. Credits: Monotype.

 

Über Monotype:
Monotype bietet Design, Technologien und Fachkenntnisse, um authentische und eindrucksvolle Markenauftritte zu entwickeln, mit denen Kunden gerne interagieren, egal wann und wo sie der Marke begegnen.

Monotype ist eine beim U.S. Patent and Trademark Office eingetragene Marke von Monotype Imaging Inc. und kann in bestimmten anderen Ländern eingetragen sein. Alle anderen Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Weitere Informationen unter https://www.monotype.com/de/. Folgen Sie Monotype auf Twitter, Instagram und LinkedIn.

Influencer Schrift: Monotype-Studie belegt positiven Einfluss auf die Wahrnehmung von Marken

Schrift beeinflusst die emotionale Wirkung und Wahrnehmung von Marken sowie das Vertrauen der Verbraucher:innen positiv. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Spezialisten für Schrift und -Technologie Monotype.

Gemeinsam mit Neurons, einer Forschungseinrichtung für angewandte Neurowissenschaften, hat Monotype die emotionale Wirkung von Schrift im Branding untersucht und legt damit die erste Studie vor, die den Einfluss von Schrift auf das Erlebnis, die Assoziationen und die emotionale Reaktion gegenüber Marken und deren Botschaften qualitativ und quantitativ belegt. Im Auftrag von Monotype hat Neurons dazu drei Schriften unterschiedlicher Genres genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass schon allein das Aussehen der Schrift einen starken Einfluss auf die Emotionen der Leser:innen hat: positive Reaktionen steigern sich um bis zu 13 Prozent; im Durchschnitt sind es etwa 5 Prozent.

Im Rahmen der Untersuchung haben insgesamt 400 Personen drei Arten typografischer Vorlagen erhalten: einzelne Wörter, einen Satz mit diesen Wörtern sowie einen Claim mit den Wörtern plus Markenname. Für die Texte wählte Monotype drei zeitgenössische Schriften aus: FS Jack, eine humanistische Sans, Gilroy, eine geometrische Sans, und Cotford, eine kontrastreiche Serif. Alle drei ähneln den Hausschriften bekannter Marken, wurden aber nicht mit ihnen in Verbindung gebracht, um spontane Assoziationen ungestützt einzufangen. Die Teilnehmer:innen bewerteten die Textkombinationen anhand einer Reihe emotionaler Kriterien, z.B. wie aufrichtig, einprägsam, vertrauenswürdig oder selbstbewusst sie wirken. Die wichtigsten Ergebnisse:

Schrift macht Markenbotschaften einprägsam
Das Wort „Qualität“, gesetzt in Cotford Display Regular, steigert die Beurteilung der Relevanz um 13 Prozent, den Erinnerungswert um 10- und die Vertrauenswürdigkeit um 9 Prozent.

Serifenschriften im Stil der Cotford kommen seit Langem in der Welt der Mode und des Luxus zum Einsatz, d.h. die unterbewusste Reaktion der Menschen ist durch jahrelange visuelle Prägung determiniert. Die Befragung ergab, dass Cotford Display Regular die positive Wahrnehmung des Wortes „Qualität“ bei den Probanden verstärkte.

FS Jack Regular führt bei der Bewertung eines einzelnen Wortes zu einem Anstieg von 9 Prozent bei der Wahrnehmung in puncto Innovation, 7 Prozent in Bezug auf die Bekanntheit und 3 Prozent bei der Wahrnehmung als einzigartiges Wort.

FS Jack Regular ist zwar eine nüchterne Sans, aber die doppelstöckigen Formen der Kleinbuchstaben a und g, typisch für ein humanistisches Schriftdesign, wirken sich deutlich auf die positive Reaktion der Verbraucher aus. Die Ergebnisse bestätigen damit die Annahme, dass Buchstaben, die kalligrafisch statt geometrisch entworfen sind, eine tiefere, instinktiv emotionale Reaktion auslösen.

Schrift gibt Verbraucher:innen ein Gefühl der Sicherheit
FS Jack Regular steigerte das Vertrauen der Leser:innen um bis zu 12 Prozent. Das Wort „Vertrauen“, gesetzt in FS Jack Regular, hat zur Folge, dass die Befragten dem Wort ein signifikantes Maß an Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit zuschreiben.

Dies zeigt erneut, wie eine Schrift, deren Design vom Schreiben hergeleitet ist, bei Leserinnen und Lesern ein unmittelbares Gefühl des Vertrauens hervorruft.

Die geometrische Gilroy Bold, ein Schriftstil, auf den viele bekannte Marken setzen, steigert die Wahrnehmung von Ehrlichkeit eines Slogans laut Befragung um 5 Prozent. Kein Wunder also, dass die geometrische Sans zum visuellen Inbegriff für Zuverlässigkeit und Erfolg geworden ist.

Schrift verleiht Marken einen Wettbewerbsvorteil
Ein Claim, gesetzt in Gilroy Bold, steigert die Wahrnehmung von Bekanntheit um 12 Prozent und die von Wettbewerbsvorteil um 5 Prozent.

Trotz der Allgegenwart geometrischer Sans im Branding sind die Befragten der Meinung, dass Gilroy Bold einem Slogan mehr visuelle Durchschlagskraft verleiht.

In dieser Schrift gesetzte Botschaften behaupten sich besser im Wettbewerb und werden als einzigartiger und innovativer bewertet. Die fette Strichstärke ist dabei sicherlich ein entscheidender Faktor, ebenso die weite Verbreitung dieses Schriftstils in der Tech- und Startup-Welt.

„Die Design-Community vermutet schon seit Jahrzehnten, dass Schrift die Reaktion der Menschen auf Marken positiv beeinflusst. Die Studie bestätigt nun: Schrift steuert nachweislich die Wiedererkennung, das Vertrauen und die Erinnerung der Verbraucher an eine Marke“, sagt James Fooks-Bale, Senior Brand Director bei Monotype. „Entfernt man Farbe, Form, Logo und andere Bausteine einer visuellen Identität, bleibt nur noch die Schrift, um Vertrauen, Seriosität und Verlässlichkeit aufzubauen. Markenexperten, Agenturen und Kreative sollten das unbedingt bedenken.“

„Die Studie belegt, dass wir eine emotionale Beziehung zur Schrift haben und unser Gehirn eine signifikante Reaktion auf die Form der Buchstaben zeigt; und das mit Ergebnissen, die weit über die typischen 0 bis 5 Prozent des positiven Einflusses eines Schriftbilds hinausgehen“, sagt Thomas Zoëga Ramsøy, Gründer und CEO von Neuron. „Die Bedeutung von Branding war noch nie so offensichtlich wie heute, aber die Reaktionen sind in der Regel unbewusst und daher mit herkömmlichen Methoden schwer zu messen. Hier zeigt sich die Fähigkeit angewandter Neurowissenschaften, kognitive Effekte aufzudecken, die Marken und Kreativen dabei helfen, wirkungsvolle Botschaften und Erlebnisse zu schaffen.“

„Die Bedeutung von Branding war noch nie so offensichtlich wie heute, aber diese Reaktionen sind in der Regel unbewusst und daher mit herkömmlichen Mitteln schwer zu messen. Hier zeigt sich die Fähigkeit der angewandten Neurowissenschaft, kognitive Reaktionen aufzudecken, die Marken und Kreativen helfen, wirkungsvolle Botschaften und Erlebnisse zu schaffen.“

Und Phil Garnham, Senior Creative Type Director bei Monotype, ergänzt: „Unsere Arbeit mit Neurons unterstreicht die starke Wirkung von Schrift auf den Menschen. Einfache, klare Buchstabenformen, die viele als selbstverständlich erachten, können kognitive und emotionale Reaktionen auslösen, die das Urteil über die Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit oder Innovation einer Marke unterbewusst steuern. Marken, denen Schrift egal ist und die zum nächstbesten Font greifen riskieren, ihre Kunden zu verprellen und Umsatzpotentiale zu verschenken.“

Am 25. Mai um 13:00 Uhr EST veranstaltet Monotype ein Webinar und stellt in diesem Rahmen die Daten und Analysen im Detail vor. Die teilnehmenden Experten sind Mike Storm (Chief Operating Officer, Neurons), James Fooks-Bale (Senior Brand Director, Monotype) und Phil Garnham (Senior Creative Type Director, Monotype).

Zum Webinar geht es  über diesen Link.

Weiter Informationen und das E-Book zur Studie finden Sie auf unserer Landingpage.

Bildmaterial steht hier zum Download bereit. Credits Monotype.

 

Über Monotype:

Monotype bietet Design, Technologien und Fachkenntnisse, um authentische und eindrucksvolle Markenauftritte zu entwickeln, mit denen Kunden gerne interagieren, egal wann und wo sie der Marke begegnen.

Monotype ist eine beim U.S. Patent and Trademark Office eingetragene Marke von Monotype Imaging Inc. und kann in bestimmten anderen Ländern eingetragen sein. Alle anderen Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

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Monotype Type Trends Report 2022: Das sind die aktuellen Trends im Schriftdesign

In seinem Type Trends Report fasst der Anbieter von Schrift und -Technologie die wichtigsten Entwicklungen im Bereich Design und Gestaltung zusammen. Dutzende Arbeiten internationaler Marken und Agenturen spiegeln eine veränderte Haltung in Design und Kommunikation wider.

Berlin, 01. März 2022. Das Monotype Studio legt heute seinen jährlichen Type Trends Report vor, ein umfassender Leitfaden, der die typografische Gestaltung von Kultur und Wirtschaft beleuchtet. Mit 10 Trends untermauern die Herausgeber, wie die Digitalisierung in einer „schwierigen, stressigen“ Zeit die typografischen Methoden verändert hat, um einengende Markenerlebnisse zu schaffen. Dabei haben Designerinnen und Designer in kurzer Zeit neue Font-Technologien für sich entdeckt, mit denen sie eine fesselnde Typografie in neuen, virtuellen Umgebungen entwickeln.

„In diesem Jahr haben wir erstmals versucht, die Trends mit den Entwicklungen zu synchronisieren, die uns bewegen, also: Umwelt, Pandemie, die Verlangsamung der Zeit, die rapide Akzeptanz alles Digitalen, die sozialen Medien als Treiber des sozialen Wandels, Nostalgie, das Hinterfragen von Fakten, Diversität versus Zusammenhalt und natürlich die Sorge um das eigene Ich“, sagt Charles Nix, Creative Type Director bei Monotype. „Das Ergebnis ist eine Hommage an die gesamte Schriftbranche, ein Wirtschaftszweig, der unsere Kultur widerspiegelt und vorantreibt.“

Die Schrifttrends von Monotype stehen im Einklang mit einem Paradigmenwechsel, der sich in den letzten 12 Monaten abzeichnete, ausgelöst durch eine sich verändernde Beziehung zwischen Marken und Verbrauchern. Die wichtigsten Trends sind:

  • NF-Type – das nächste große Ding
    Der Trend korrespondiert mit dem Thema „Design für Metaverse“. NFTs und jetzt NF-Type sorgen gerade für viel Gesprächsstoff und es wird darüber diskutiert, wie wir das Lizenzieren von Schriften und deren Vertrieb auf einem dezentralen Markt erneuern können. Die Animation Weird Whales des 12-Jährigen @ObiWanBenoni, Brikfont von Craig Ward und die Font DOT Community zeigen, wie stark diese Kategorie im Kommen ist.
  • Grazile Serifen sind wieder da
    Feine, schlanke Serifen sind wieder in. Der Trend „Schlanker Fuß“ ist ein raffiniertes Update des Weichzeichner-Trends aus dem letzten Jahr, als fette, kurvige Serifen groß in Mode waren. Die Kooperation der US-Agentur Collins mit dem Schweizer Schriftenhaus Dinamo für das Branding der San Francisco Symphony ist ein schönes Beispiel für die Umsetzung dieses Trends.
  • Stilmix- die neue typografische Vielfalt
    Influencer, Communities und die Kultur insgesamt haben sich Vielfalt, Fluidität, Mehrdeutigkeit und Integration auf die Fahnen geschrieben. Stilmix ist typografische Vielfalt, die mehrere Schriftstile zu einer Identität vereint, um Diversität in Gemeinsamkeit zu überführen. Die Gestaltung des Buchs „Innovation by Design“ (Herausgeber: Fast Company; Agentur: Triboro) und die neue Markenidentität von Henkel (Agentur: Interbrand, DE) sind nur zwei Beispiele dafür, dass es unsere Unterschiede sind, die uns ausmachen.
  • Flux – alles im Fluss
    Während du schliefst, wurde alles lebendig. Bücher begannen zu sprechen. Gerahmte Bilder begannen, sich zu bewegen und zu verändern. Plakate wurden zu animierten 2-D-Flächen. Bei Im Fluss ist die Schrift hyperkinetisch, manchmal animiert, manchmal variabel, immer in Bewegung. Die Agenturen Studio Dumbar und Robu, sowie das Branding für MIDI von Pentagram tragen zu diesem siebenteiligen Trend bei.
  • Der neue Jugendstil
    Dieser Trend weist einen ausgedehnten Grad an Zügellosigkeit auf: Auf der einen Seite gibt es Schriften mit organischen Linien und ausladenden Kurven, inspiriert von Natur und Biodiversität. Andererseits sind psychedelische, fließende Formen angesagt. Diese sind oft schwer zu lesen und eine Anspielung auf das Hin und Her in pandemischen Zeiten. Das Branding der australischen Wellness-Marke LBDO (Agentur: Universal Favourite, AU) und das Cover für das Album „Visionair“ des holländischen Duos Ingi Visions (Design: Studio Airport, NL) erzeugen durch Schrift eine formbare Sprache.

„Der Type Trends Report 2022 zeigt unsere Lieblingsarbeiten aus den letzten 12 Monaten“, erklärt Phil Garnham, Creative Type Director bei Monotype. „Wir sind stolz auf diesen Bericht, nicht weil es um Monotype geht, sondern um die gesamte Schriftbranche. Sie ist geprägt von Hunderten Talenten aus allen Bereichen der globalen Wirtschaft, entwickelt sich mit einem Tempo weiter, das unserer Zeit angemessen ist, und rückt das visuelle Branding im Jahr 2022 und danach auf eine große zentrale Bühne.“

Weitere Informationen und den vollständigen Report „Type Trends 2022“ finden Sie unter: https://www.monotype.com/type-trends.

Einen persönlichen Einblick in die Trends 2022 erhalten Sie in unserem On-Demand-Webinar mit Charles Nix und Phil Garnham „Type Trends 2022 und darüber hinaus“. Registrieren kann man sich hier.

Bildmaterial steht hier zum Download bereit. Zum Video geht es hier.
Credits: Monotype.

 

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Monotype Schriften: Cloud-Zugriff für alle Mitarbeiter eines Unternehmens

Der Anbieter von Schrift und -Technologie läutet eine neue Ära für die Nutzung von Schriften für Unternehmen und Kreative ein.

Da Unternehmen zunehmend auf dezentrale Arbeitsplätze und Cloud-Services setzen, trägt Monotype dieser Entwicklung Rechnung und stellt mit einem erweiterten Lizenz-Paket seine kommerziellen Schriften ab sofort sowohl in Cloud-Software-Umgebungen als auch auf jedem Gerät zur Verfügung. Auf diese Weise können Kreative eine Vielzahl von Monotype-Schriften nutzen, um damit markenkonforme Dokumente zu erstellen oder zu bearbeiten – etwa Präsentationen, Broschüren oder Printanzeigen.

Im Vorfeld dazu hatte Microsoft bereits angekündigt, dass die Hausschriften von Unternehmen in das Cloud-Ökosystem von Microsoft Office 365 integriert werden, was einen wertvollen Nutzen für diese erweiterte Lizenzierungsstruktur darstellt. Denn im Vergleich zu einer herkömmlichen Desktop-Lizenz bieten die neuen, erweiterten Rechte mittleren bis großes Unternehmen mehr Flexibilität und Sicherheit: Die neue Desktop-Lizenz von Monotype beseitigt Reibungsverluste im Workflow, indem sie es allen Mitarbeitenden gestattet, nahtlos zusammenzuarbeiten und gleichzeitig die richtigen Schriften zu verwenden.

„Eine konsistente Typografie an jedem Kontaktpunkt ist entscheidend für die visuelle Identität von Marken. Im digitalen Zeitalter sollten alle Mitarbeiter einer Organisation leichten Zugang zu allen Ressourcen haben, die für die Kommunikation nötig sind,“ sagt Mike Matteo, SVP Global Channels & Alliances bei Monotype. „Unsere neue Desktop-Lizenz in Kombination mit der Ankündigung von Microsoft ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer besseren Zusammenarbeit, die alle Mitarbeiter in die Lage versetzt, die richtigen Fonts für eine konsistente Customer Experience zu verwenden.“

Das neue Lizenz-Paket für Unternehmen ist erhältlich über Monotype Fonts sowie über traditionelle Lizenzierungskanäle. Der Preis für eine Firmen-Desktop-Lizenz, die alle Mitarbeiter einschließt, wird pro Jahr abgerechnet, basierend auf der Anzahl der Fonts und skaliert auf die Gesamtzahl der Mitarbeiter im Unternehmen.

Mehr über die neue Desktop-Lizenz gibt es hier.

 

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Monotype legt Report zu Trends im Schriftdesign vor

Im brandaktuellen Type Trends Report trägt das Unternehmen für Schrift und -Technologie Trends aus der gesamten Welt zusammen und beleuchtet deren Rolle im Design. Das Team des Monotype Studios zeigt anschaulich, wie sich die Gestaltung einer globalen Markenidentität in einer zunehmend digitalen Welt auf Schriftdesign und Font-Technologie stützt.

Mit dem Type Trends Report präsentieren die Designer des Monotype Studios die Strömungen, die die aktuelle Gestaltung vorantreiben, das Branding prägen und die kreative Gemeinschaft beschäftigen. Im Kern hat das Team 11 Trends identifiziert, die belegen, wie eine gnadenlos digitalisierte Kommunikation die Sehnsucht nach etwas Greifbarem weckt. Der Report stellt dazu wegweisende Projekte vor, die Typografie und Technologie einsetzen und dabei das Potenzial der aktuellen Bildschirmgeräte nutzen sowie gleichzeitig die vertraute Designsprache vergangener Jahre neu zur Anwendung bringen.

Dazu nimmt der Report verschiedene Bewegungen unter die Lupe, die aktuell eine Renaissance in der typografischen Kommunikation belegen. Angetrieben ist dieses Thema vor allem von Marken, die auf der Suche nach einer authentischen visuellen Stimme sind, um den neuen Ansprüchen der Konsumenten zu begegnen.

Variable Geschwindigkeit
So zeigen Beispiele wie das Design in Motion-Festival (Agentur: Studio Dumbar) sowie das Barcelona Jazz Festival (Agentur: Summa) etwa, wie mit einem typografischen Brand Design Grenzen durchbrochen, Unerwartetes inszeniert und Marken durch mobile Typografie eine neue Dimension gegeben werden kann. Beide Designs sind passend für eine Welt in ständiger Bewegung und verknüpfen mit Hilfe der Variable-Font-Technologie Bewegung mit Schriftdesign, ein klarer Trend, um bislang unentdeckte Ebenen von Lettering und Dynamik freizulegen.

Virtuell wird Realität
Ein weiterer Trend: Virtuell wird zur Realität. Denn die digitale und die reale Kommunikation fließen zusammen. Weil sich Schrift dabei immer dynamischer und interaktiver zeigt, beschleunigt sich das Zusammenspiel von Buchstabenformen und virtuellen Räumen. WPP Amsteldok, Pokémon Go, Type in Space und das Design in Motion-Festival sind nur einige Beispiele für eine neue Präsenz der Schrift in virtuellen Räumen, mit zunehmender Immersion. Neuartigen Schriftbegegnungen in VR, AR und in realen Räumen gehört die Zukunft.

Nahbare Schrift
Dass Typografie wieder menschlicher, wärmer und anfassbarer wird, beweisen die Logotypen von Wilder Fields, Ochre und Hanayu im Type Trend Report. Marken aller Größen und Couleur verlassen gerade die aufgeräumten Pfade, die sie einst mit geometrischen Sans-Serifs eingeschlagen haben, und verleihen ihrer visuellen Markenstimme mit kalligrafischen Momenten und organischen Formen mehr Charakter. Weitere Beispiele von Burger King, Gucci und Hello Fresh zeigen, dass Vergangenheit die Zukunft ist. Von der Rückkehr des ikonischen R aus Star Wars bis hin zur Anziehungskraft von Handmade und handgemalt: eine nostalgische Schriftästhetik ist hier auf der Suche nach ihrer Zukunft. Der Schritt zum Vintage-Stil beim eigenen Logo, eine gewisse Zwanglosigkeit, gewollte Imperfektion und lebendige Farbklimata belegen, dass Marken eine natürlichere und tiefere Verbindung zu den Verbrauchern suchen.

Blockbuchstaben, ganz groß
Das Revival dreidimensional konstruierter Blockbuchstaben beweist einen weiteren Trend: die Schrift will wieder im Zentrum stehen. Kühne und freche Buchstaben maximieren die Präsenz einer Marke auf spielerische Weise – ein bisschen retro, aber nicht sentimental. Von Twitch über ACMI, Nike + HORT bis hin zu The Dieline: große Buchstaben stehen für Markenbewusstsein.

Type goes punk!
Mit gemäßigter Strenge aber dem trotzigen Bekenntnis zum Nicht-Design. Schriften dieses Genres lehnen sich gerne an die DNA von Helvetica an, wobei sie mit Ecken und Kanten selbstbewusst auftreten. Die Branchen, die sich diesen Trend zunutze machen, reichen von der Pizzamarke über Verlagsprodukte und Spitzenköche bis hin zu High-End-Modelogos.

Charles Nix, Creative Type Director bei Monotype: „Wir leben in einer aufregenden und wirkungsreichen Epoche der Schrift, die für die kreative Community sowohl eine Herausforderung als auch eine Riesenchance ist. Sie muss in einer zersplitterten Welt Verbindungen herstellen, den Weg in eine technologische Zukunft ebnen und sich gleichzeitig an unserer Menschlichkeit orientieren. Unser Report zeigt aber klar: Wir sind für diese Aufgabe sehr gut gerüstet.“

Phil Garnham, ebenfalls Creative Type Director bei Monotype: „Der Type Trends Report 2021 würdigt bemerkenswerte Typografie aus dem vergangenen Jahr und ist gleichzeitig eine Vorausschau, was kommt. Über alle Branchen und Regionen hinweg haben wir festgestellt, dass Schrift ein allgegenwärtiger Anstoß für Experimente und Innovationen ist. Marken und Agenturen nutzen Schrift mit neuem Selbstvertrauen und Neugier, während die kreativen Köpfe hinter den Schriften nach originellen Wegen suchen, etwas Altes neu zu erfinden und es zu etwas Neuem umzuformen.“

David Sieren, Director of Design and Strategy bei One Design Company: „Heute, wo wir unseren Platz in einer globalen, digitalen Gesellschaft suchen – leicht verzweifelt, nach einem Jahr der Isolation in Zoom-Calls – sehnen wir uns nach mehr Persönlichkeit, Charakter und Wärme, nach menschlicher Verbindung. Dieser Report veranschaulicht die neue Rolle, die Agenturen, Designer und Marken der Schrift zuweisen, um Wirtschaft, Erfahrungen und uns selbst zu verbinden.“

Weitere Informationen und den vollständigen Bericht zu den Type Trends 2021 finden Sie unter diesem Link. Einen detaillierten Einblick in die typografischen Trends können Sie in einem Webinar von Monotype gewinnen, Type Trends: 2021 and Beyond.

 

Über Monotype:
Monotype bietet Design, Technologien und Fachkenntnisse, um authentische und eindrucksvolle Markenauftritte zu entwickeln, mit denen Kunden gerne interagieren, egal wann und wo sie der Marke begegnen. Weitere Informationen dazu auf https://www.monotype.com/de/.