Schlagwortarchiv für: Studie

Monotype-Studie: KI als wertvoller Partner für Kreative

Eine neue Studie von Monotype zeigt: Kreative und Designer weltweit halten KI und KI-gestützte Tools für einen sinnvollen Partner im kreativen Prozess. Mit 4.777 befragten Kreativen und Markenverantwortlichen aus über 13 Ländern hebt die Studie das Potenzial der Technologie für moderne Workflows hervor.

Monotype, führender Anbieter für Schriften und Font-Technologien, zeigt in einer aktuellen Studie die Einstellungen zu KI und KI-gestützten Tools in der Typografie- und Designbranche. Basierend auf den Antworten von 4.777 Designern, Schriftgestaltern und Markenverantwortlichen aus Deutschland, Spanien, Frankreich, UK, USA, Brasilien, Japan, Kanada, Australien, Neuseeland, Mexiko, Indien, Indonesien und weiteren Ländern zeichnet sich ein klarer Trend ab: Künstliche Intelligenz wird als Partner im kreativen Workflow gesehen. 91 % der befragten Kreativen und Designer geben an, dass KI und KI-Tools für ihre Arbeit nützlich sind.

Kreative sehen KI als Chance für den Designprozess
Die Ergebnisse zeigen, dass Kreative und Designer eher positiv gegenüber KI eingestellt sind. Nur 21 % äußerten sich pessimistisch über die Auswirkungen von KI auf das Design, während 75 % entweder optimistisch (34 %), neutral (23 %) oder unentschlossen (18 %) sind; 4 % gaben eine andere Antwort. Zu den wertvollsten Anwendungen von KI im Designprozess zählen für die Befragten die Visualisierung von Typografie in realen Szenarien (45%), Vorschläge für Schriftkombinationen (45%), die Beschleunigung routinemäßiger Designprozesse (43%) und die verbesserte Suche nach neuen Schriften (43%).

Die Studie hebt außerdem die zunehmende Bedeutung abonnementbasierter Designplattformen für kreative Workflows hervor: Neun von zehn der Befragten nutzen derzeit Tools wie z. B. Adobe Creative Cloud, Canva, Shutterstock, Picsart, Kittl oder Monotype Fonts. Im Durchschnitt haben die Befragten vier Design-Abonnements. Zudem gaben 42 % an, dass die begrenzte Auswahl an Schriften auf Social-Media-Plattformen die Markenkommunikation erschwert.

Typografie bleibt trotz Wandel ein zentraler Faktor
Interessant ist auch: Trotz der rasanten Veränderungen in der Kreativbranche in den letzten zwei Jahren zeigt die Studie, dass Typografie weiterhin eine zentrale Rolle spielt: Für über
83 % der Befragten gehört die Auswahl der richtigen Schrift zu den drei wichtigsten Faktoren im kreativen Entscheidungsprozess. Und drei Viertel (75 %) der Befragten sind der Ansicht, dass die Wahl einer markanten Schrift entscheidend für die Identität einer Marke ist.

Ninan Chacko, CEO von Monotype: „Unsere aktuelle Studie stellt die weitverbreitete Annahme infrage, dass Kreative grundsätzlich ‚anti-KI‘ eingestellt sind. Im Gegenteil zeigen die Ergebnisse, dass die Mehrheit der Designer und Kreativen das Potenzial von KI positiv bewertet – insbesondere, wenn sie sehen, wie KI menschliche Kreativität erweitert, verstärkt und beschleunigt. Durch den gezielten Einsatz von KI machen wir Typografie zugänglicher und helfen Designprofis weltweit, Marken mit außergewöhnlichen Arbeiten zu stärken.“

Die wichtigsten Ergebnisse und die vollständige Studie zum Download finden Sie hier.

Studiendesign:
Die von Monotype beauftragte Untersuchung wurde vom unabhängigen Marktforschungsunternehmen Censuswide durchgeführt und im November letzten Jahres abgeschlossen. Befragt wurden 4.777 Grafikdesigner, Schriftgestalter und Markenverantwortliche aus UK den USA, Deutschland, Spanien, Frankreich, Brasilien, Japan, Kanada, Australien, Neuseeland, Mexiko, Indien, Indonesien und weiteren Ländern weltweit.

Über Monotype:
Monotype gestaltet mit Schrift, Technologie und Know-how Marken, die etwas bedeuten. Das Unternehmen arbeitet mit führenden Foundries zusammen, um eines der weltweit umfangreichsten Angebote an hochwertigen Schriften bereitzustellen. Weitere Informationen finden Sie unter www.monotype.com. Folgen Sie Monotype auf X, Instagram, und LinkedIn.
Monotype ist eine beim U.S. Patent and Trademark Office eingetragene Marke von Monotype Imaging Inc. und kann in bestimmten anderen Ländern eingetragen sein.

Neue Studie beleuchtet die Rolle von AI Humans in der Markenkommunikation

Premiere auf der DMEXCO: Studie zeigt, dass Konsumenten die Effizienz von künstlicher Intelligenz zu schätzen wissen, sich aber Sorgen über die Manipulierbarkeit und die ethische Verantwortung beim Einsatz von AI Humans machen.

WongDoody, Kreativagentur und Tochtergesellschaft des international führenden Tech-Unternehmens Infosys, präsentiert gemeinsam mit Prof. Stephen Schuster von der Hochschule für Medien Stuttgart (HdM) heute im Rahmen der DMEXCO die Ergebnisse der Studie „AI Humans in der Markenkommunikation“. Die umfassende Untersuchung beleuchtet die wachsende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Markenkommunikation und analysiert, wie Konsumenten in Deutschland und Großbritannien auf KI-generierte Menschen, auch bekannt als „AI Humans“, reagieren.

Zwischen Fortschritt und Verantwortung
Die Studie zeichnet ein differenziertes Bild der Chancen und Herausforderungen, die der Einsatz von KI in der Markenkommunikation mit sich bringt. Auf der einen Seite erkennen Konsumenten den Nutzen von KI für kreative Prozesse und Effizienzsteigerungen. Auf der anderen Seite bestehen hinsichtlich der Manipulierbarkeit, der Ehrlichkeit von Marken und der ethischen Verantwortung beim Einsatz von AI-Humans in der Werbung.

Ein zentrales Ergebnis ist, dass KI in der Werbung von vielen nicht als revolutionär, sondern eher als evolutionärer Schritt wahrgenommen wird. „KI wird ganz klar als Weiterentwicklung empfunden. Schon vor ChatGPT oder MidJourney wurden Werbemotive digital aufbereitet. KI stellt hier den nächsten technologischen Entwicklungsschritt dar“, erklärt Studienleiter Prof. Dr. Stephen Schuster von der HdM.

Die Studie zeigt auch, dass KI-generierte Inhalte, insbesondere wenn sie eng mit dem Produktnutzen verknüpft sind, kritisch betrachtet werden. „KI-generierter Content findet in der Werbung grundsätzlich Akzeptanz. Je enger dieser jedoch mit dem Produktnutzen verknüpft ist, desto sensibler reagieren die Konsumenten. Marken müssen ihre Produktleistung daher künftig noch authentischer und transparenter kommunizieren“, betont Schuster.

Die Verwendung von AI Humans wirft ethische Fragen auf
Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf den gesellschaftlichen Konsequenzen der KI-Nutzung in der Werbung. Besonders die Nutzung von AI Humans führt zu ethischen Bedenken. „Die Studienteilnehmer hatten bei der Verwendung von KI-generierten Menschen in der Werbung die große Sorge, dass Schönheitsideale in Richtung Perfektion verzerrt werden oder Menschenrechte verletzt werden könnten. Marken tragen daher eine besondere gesellschaftliche Verantwortung bei der Erstellung ihrer AI Humans“, so Bianca Mack, Senior Vice President Immersive Experience bei WongDoody

Authentizität hat oberste Priorität
Trotz dieser Bedenken ist es erstaunlich, dass viele Konsumenten laut Studie keine grundsätzliche Angst vor AI Humans haben, solange diese transparent kommuniziert und authentisch gestaltet sind. Besonders in Großbritannien wurde die Kennzeichnung solcher Inhalte als positiver Schritt hin zu mehr Transparenz und Ethik bewertet. Insgesamt liefern die Ergebnisse klare Handlungsempfehlungen für Marken, die AI Humans in ihrer Kommunikation einsetzen wollen:

  1. Nicht zu schnell zu weit gehen: KI sollte immer behutsam eingeführt werden. dabei ist es wichtig, dass der Mensch weiterhin eine zentrale Rolle in den kreativen und Entscheidungsprozessen spielt.
  2. Authentizität wahren: KI darf in der Werbung keine Wünsche und Bedürfnisse wecken, die von der Marke nicht auch erfüllt werden können. Die authentische Kommunikation der Produktvorteile wird zukünftig noch wichtiger.
  3. Markenpositionierung im Auge haben: KI-generierte Inhalte eignen sich besser für technische Marken als für solche, die beispielsweise auf Natürlichkeit setzen. Je stärker der Kundennutzen im Fokus steht, desto realistischer müssen die KI-generierten Bilder wirken.
  4. Transparenz fördern: Für eine breite Akzeptanz ist die Kennzeichnung von KI-generierten Bildern vorteilhaft, da dies als ethisch korrekter wahrgenommen wird (besonders in Großbritannien). Ein Unternehmen wird dadurch transparenter und ehrlicher wahrgenommen.

Die Studie steht unter diesem Link zum Download bereit. Zu den Visuals geht es hier. Credits: WongDoody.

Mehr zum Thema gibt es heute um 14.30 Uhr im Vortrag von Bianca Mack und Prof. Dr. Stephen Schuster auf der Tech Stage der DMEXCO: AI-Humans in der Markenkommunikation – Möglichkeiten, Herausforderungen und Konsumentenperspektiven.

Interessierte finden weitere Informationen und Empfehlungen zum Umgang mit AI Humans zudem am Stand von WongDoody in Halle 7.1 E001.

 

Über die Studie:
Die Studie „AI Humans in der Markenkommunikation 2024“ wurde von Prof. Dr. Stephen Schuster von der Hochschule der Medien Stuttgart in Zusammenarbeit mit WongDoody entwickelt. Sie basiert auf einem qualitativen Forschungsdesign, das sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien durchgeführt wurde. Dabei wurden sieben Fokusgruppen mit jeweils acht Teilnehmern sowie acht Einzelinterviews durchgeführt. Ziel war es, die Einstellungen und Wahrnehmungen der Verbraucher gegenüber AI Humans und KI in der Markenkommunikation zu untersuchen.

Über WongDoody:
Gemeinsam sind wir über 2.000 Kolleg:innen in 22 Designstudios auf vier Kontinenten. Unsere Servicefelder sind Experience Design, immersive Experiences und zukunftsfähiges, ganzheitliches Marketing. Als Tochter des international führenden Tech-Unternehmens Infosys suchen wir neue, kundenzentrierte Antworten im Spannungs- und Innovationsfeld zwischen Kreativität und Technologie.  www.wongdoody.com

 

 

Typografie matters: Unsere Umgebung bestimmt, wie wir Schrift wahrnehmen

Eine neurowissenschaftliche Studie von Monotype legt nahe, dass Schriftstile unterschiedliche emotionale Reaktionen hervorrufen – je nachdem, in welchem Land wir leben. Die Untersuchung schlüsselt dazu Einblicke aus acht Ländern auf: Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Portugal, Spanien, Großbritannien und den USA. Die neuesten Erkenntnisse bieten Marken eine fundierte Orientierungshilfe, um Markenstrategien und kreative Adaptionen für verschiedene Regionen besser anzupassen.

Gemeinsam mit Neurons, einer Forschungseinrichtung für angewandte Neurowissenschaften, untersucht Monotype fortlaufend die emotionale Wirkung von Schrift im Branding. Die aktuellen Ergebnisse zeigen nun, dass die Reaktionen auf verschiedene Schriftarten von Land zu Land erheblich variieren – je nach kulturellem Kontext und geografischem Standort.

Das sind die Schlüssel-Ergebnisse über alle Regionen hinweg:

  • Dynamische Serifen: Serifenschriften wie etwa Cotford vermitteln Ehrlichkeit und Qualität. Kulturelle Assoziationen mit Serifen machen sie zu einer überzeugenden Wahl für Marken, die diese Emotionen hervorrufen möchten.
  • Humanistische Sans-Serifen: Schriftarten wie FS Jack können Innovation und Unterscheidung andeuten. Das Design von FS Jack, das seine Wurzeln in der Kalligrafie hat, ruft oft emotionale Reaktionen hervor, die mit Prominenz und Innovation assoziiert werden.
  • Geometrische Sans-Serifen: Schriftarten wie Gilroy Bold werden mit Ehrlichkeit und Klarheit in Verbindung gebracht, weshalb sich diese oder ähnliche Schriften besonders gut für die Vermittlung dieser Eigenschaften eignet – insbesondere bei längeren Botschaften.
  • Schriftgröße, Farbe und Abstand sind Faktoren, die die Wahrnehmung von Schrift beeinflussen.

Das sind die Schlüsselergebnisse in den einzelnen Regionen:

  • Präferenzen für Schriftarten und emotionale Assoziationen variierten erheblich je nach Sprache und Sprachfamilie. Dies bietet wertvolle Einblicke für Marken, Kreative und öffentliche Institutionen.
  • Befragte in englischsprachigen Ländern wie Australien, dem Vereinigten Königreich und den USA zeigten eine Vorliebe für markante Merkmale in Schriftarten.
  • Frankreich, Portugal und Spanien – Regionen mit einer reichen Geschichte im Printbereich und einem schnellen Aufkommen beweglicher Schriften in Europa bevorzugen signifikant den gefühlvollen, klassischen Serifenstil von Schriften wie Cotford.
  • Während die Sans-Serif-Schrift FS Jack Regular in allen sieben anderen untersuchten Ländern am besten für das Vermitteln von Vertrauen abschnitt, schnitt Cotford in Deutschland am besten in Bezug auf Vertrauen ab.
  • Gotische, gering kontrastierende, humanistische Schriftarten funktionieren in Japan ausgezeichnet, um Innovation zu vermitteln.
  • Kontrastreiche Schriftarten, die ein traditionelles Pinselstrich-Gefühl bewahren, gelten im japanischen Design als vertrauenswürdig.

„Die Unterschiede in den Ergebnissen für das Vereinigte Königreich und Frankreich zeigen uns, wie stark zwei geografisch nahe Kulturen unterschiedliche Reaktionen auf Typografie und Sprache haben können,“ sagt Damien Collot, Creative Type Director bei Monotype in Frankreich. „Für Marken und Unternehmen, die Werbekampagnen erstellen, und Institutionen, die öffentliche Kampagnen durchführen, ist ein forschungsbasiertes Verständnis dafür, wie Reaktionen auf die Auswahl der Schriftart in verschiedenen Regionen und Sprachen variieren, entscheidend, um möglicherweise eine tiefere und sinnvollere Interaktion mit dem Publikum zu ermöglichen.“

Wenn Kreativität auf Wissenschaft trifft
Seit 2021 erforscht Monotype die verborgene Kraft von Schriftarten auf unsere emotionalen Reaktionen sowie die Wege, auf denen sie Emotionen vermitteln, Wahrnehmungen formen und Markenidentitäten beeinflussen. Die neuesten Erkenntnisse bieten Marken eine fundierte Orientierungshilfe, um Markenstrategien und kreative Adaptionen für verschiedene Regionen besser anzupassen.

Die neueste Forschung von Monotype zur kulturellen Wahrnehmung von Schriftarten soll Marken- und Unternehmen sowie öffentliche Institutionen dazu ermutigen, über Farben und Logos hinauszudenken. Denn die emotionale Kraft von Schrift ist ein entscheidendes Instrument für den Aufbau von einprägsamen, ansprechenden und wirkungsvollen Botschaften und Kampagnen.

„Jeder bringt seine eigene Geschichte und persönliche Wahrnehmungen in eine Schriftart ein“, erklärt Phil Garnham, Executive Creative Director bei Monotype. „Aber faszinierend ist, dass unserer Forschung zeigt, dass diese Wahrnehmungen, zumindest teilweise, von  unserer Kultur, unserer Geschichte und unserer Sprache regional beeinflusst sind. Wir werden unser Forschungsprogramm mit Neurons weiter ausbauen und diversifizieren und erwarten dadurch weitere Einblicke in das komplexe, nuancierte und unendlich faszinierende Zusammenspiel von Schrift und Emotion.“

Alle Daten wurden von Monotype und Neurons mittels einer Reihe von Umfragen und Studien mit insgesamt 1.957 Teilnehmern gesammelt. In Ländern, die lateinische Schriftarten verwenden, wurden drei kontrastierende Schriftarten getestet, darunter FS Jack, Gilroy und Cotford. In Japan wurden die getesteten Schriftarten DNP Shuei Mincho, Shorai Sans und Tazugane Gothic eingeschlossen. Untersucht wurden drei Arten von Reizen, einschließlich einzelner Wörter, Sätze mit diesen Wörtern und Sätze, die eine Scheinmarke integrieren. Die Befragten bewerteten diese Kombinationen unter Berücksichtigung einer Reihe von emotionalen Metriken wie Aufrichtigkeit, Merkfähigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Selbstbewusstsein.

Mehr zum tiefgreifenden Einfluss von Typografie auf den Erfolg von Marken finden Sie hier: Typography matters.

 

Über Monotype:
Monotype bietet Design, Technologien und Expertise, um authentische und eindrucksvolle Markenauftritte zu entwickeln, Das Unternehmen arbeitet mit führenden Foundries zusammen, um die umfangreichste Bibliothek hochwertiger Schriftarten weltweit bereitzustellen. Weitere Informationen unter https://www.monotype.com/de/. Folgen Sie Monotype auf X, Instagram and LinkedIn.

Monotype ist eine beim U.S. Patent and Trademark Office eingetragene Marke von Monotype Imaging Inc. und kann in bestimmten anderen Ländern eingetragen sein. Alle weiteren Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

Studie: Verbraucher:innen wünschen sich Markenbeziehungen mit Mehrwert

Der Mobile App Experience-Spezialist Airship hat Daten aus seiner aktuellen weltweiten Studie veröffentlicht. Sie zeigen, dass Verbraucher:innen umworben werden wollen und bereit sind, dafür persönliche Daten mit ihren Lieblingsmarken zu teilen: 65 Prozent der Deutschen gaben an, dass sie ihre Interessen, die für eine Marke relevant sind, im Austausch für personalisierte Interaktionen und besondere Anreize preisgeben würden.

Was also erwarten die Verbraucher:innen von einer Marke? Blumen und Schokolade? Nicht unbedingt. Die von Airship in Auftrag gegebene und in Zusammenarbeit mit Sapio Research durchgeführte Umfrage Mobile Consumer 2023 unter 11.000 Verbraucher:innen weltweit ergab, dass die Befragten Apps in der Regel nutzen, um sich das Leben zu erleichtern. Die Hauptgründe, warum deutsche Kund:innen Apps nutzen, sind mehr Komfort (29 Prozent) und Zeitersparnis (28 Prozent).

Einwilligung und Nutzen sind für jede Beziehung wichtig. Die Studie ergab, dass Verbraucher:innen am ehesten bereit sind, mobile App-Benachrichtigungen zu akzeptieren, wenn sie dafür Sonderangebote und Rabatte erhalten (35 Prozent). Dieser Grund ist im Vergleich zum letzten Jahr um 44 Prozent gestiegen. Damals waren den Deutschen Nachrichten zu Versand und Lieferung oder Zustellung am Ablageort noch am wichtigsten, um eine Zustimmung zu App-Benachrichtigungen zu geben. Diese deutlich veränderte Rangfolge wird durch andere, ähnlich gelagerte Gründe mit einem signifikanten Wachstum untermauert: Sonderangebote, die durch den Standort ausgelöst werden, sind besonders beliebt und verzeichnen eine Steigerung um 62 Prozent. Ebenso die Begründung, einen frühen Zugang zu Events zu erhalten, legte um 51 Prozent zu. Die Erklärung hierfür könnte eine Folge der aktuellen Verteuerung der Lebenshaltungskosten sein, welche die deutschen Verbraucher:innen weitaus preissensibler macht, als sie es noch vor einem Jahr waren.

Angesichts der wirtschaftlichen Lage sind deutsche Verbraucher:innen sehr viel stärker motiviert, in die Markenkommunikation auf dem Smartphone einzuwilligen, um sich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu sichern.

Persönliche Daten und die Einwilligung in Benachrichtigungen sind für Marken äußerst wertvoll, da sie es ihnen ermöglichen, Angebote und App-Erlebnisse gezielt zu personalisieren. Sie müssen jedoch vorsichtig vorgehen, da sie sonst als unheimlich empfunden werden könnten: Vorschläge, die auf allem basieren, was die Marke über ihre Kundschaft weiß, werden als die am wenigsten nützliche Form der Personalisierung angesehen und nur von 16 Prozent der deutschen Verbraucher:innen akzeptiert.

Und wie so oft kommt es auf den ersten (und zweiten) Eindruck an: 56 Prozent der deutschen Befragten entscheiden bereits nach ein bis zwei Nutzungen, ob sie eine App wieder löschen. Die häufigsten Gründe für das Löschen einer App sind, dass sie nie benutzt wurde – das sagen 29 Prozent.  Auch, dass die Erwartungen nicht erfüllt wurden, zählt zu den Gründen (29 Prozent). Um eine Löschung zu vermeiden, sollten Marken deshalb schnell einen respektvollen und lohnenden Austausch mit neuen App-Nutzer:innen aufbauen. Deshalb ist es wichtig, klar zu kommunizieren, wie die App das Leben der Kund:innen verbessern kann, den Mehrwert der App zu demonstrieren und Versprechen einhalten. Gelingt dies nicht, wird eine App wahrscheinlich abgelehnt und aussortiert.

„Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass Marken wertvolle langfristige Kundenbeziehungen aufbauen können, wenn sie ihre Kund:innen mit herausragenden, respektvollen App-Erlebnissen belohnen“, sagt Tom Butta, Chief Strategy and Marketing Officer bei Airship. „Wie bei jeder erfolgreichen Beziehung geht es darum, die Bedürfnisse der Nutzer:innen zu verstehen und in den Momenten, in denen sie der Marke ihre Aufmerksamkeit schenken, einen für beide Seiten vorteilhaften Austausch zu schaffen.“

Die vollständige Studie von Airship „Mobile Verbraucher:innen 2023“ mit detaillierten Daten und den wichtigsten Ergebnissen steht hier zum Download bereit.

Methodik: Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Sapio Research unter mehr als 11.000 Verbraucher:innen ab 18 Jahren in den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Südafrika, Singapur, Thailand, Indonesien und Brasilien durchgeführt. Die Ergebnisse haben eine Genauigkeit von ±0,9 Prozent bei einem Konfidenzniveau von 95 Prozent.

Über Airship: Airship engagiert sich mit umfassendem Know-how und Expertise, wenn es darum geht, Marken zu helfen, mobile App-Erlebnisse (MAX) zu gestalten. Als die mobilen Apps aufkamen, entwickelte Airship die ersten kommerziellen App-Nachrichten und erweiterte seinen datengestützten Ansatz dann auf alle Re-Engagement-Kanäle (SMS, E Mail, Mobile Wallet), App-UX-Experimente, die Gestaltung von nativen No-Code-App-Erlebnissen und die App-Store-Optimierung (ASO).

Airship hat Milliarden von mobilen App-Interaktionen für Tausende von globalen Marken ermöglicht und ist stolz darauf, Vorreiter einer Entwicklung zu sein, die Apps zum digitalen Zentrum der Kundenerfahrung, Markentreue und Monetarisierung gemacht hat: mobile App-Experiences (MAX).

Mit der App-Experience-Plattform von Airship und der ASO-Technologie und Expertise von Gummicube verfügen Marken jetzt über ein komplettes Lösungspaket, mit dem sie das gesamte mobile App-Erlebnis – von der Akquisition bis zur Loyalität – optimieren können, um größeren Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen.

Für weitere Informationen besuchen Sie www.airship.com, lesen Sie den Blog oder folgen Sie Airship auf Twitter, LinkedIn und Facebook.

Globaler Report von Airship: Mobile Retail-Apps sind durch alle Einkommens- und Altersgruppen extrem beliebt

Die Spezialisten für mobile App-Experiences von Airship haben Verbraucherinnen und Verbraucher in zehn Ländern nach ihrem Umgang mit Retail-Apps befragt. Demnach nutzen 78 Prozent der Befragten regelmäßig mobile Apps von Einzelhändlern. Vor allem, wenn es darum geht, das Smartphone im Geschäft zum Einsatz zu bringen, verzeichnen Einzelhandels-Apps den größten Zuwachs.

Der aktuelle Airship-Report „Enhancing Shopper Value in 2023“ beleuchtet das Verhalten und die Präferenzen der Konsumentinnen und Konsumenten in Bezug auf mobile Apps von Einzelhändlern. Demnach nutzt eine breite Mehrheit (78%) der weltweit befragten 11.000 Verbraucherinnen und Verbraucher mobile Apps von Einzelhändlern häufiger oder ebenso häufig wie im Vorjahr. Diese Vorliebe für Händler-Apps zieht sich durch alle Altersgruppen und Einkommensklassen: 81 Prozent der Millennials und 79 Prozent der Generation X geben an, dass sie Einzelhandels-Apps häufiger oder etwa genauso häufig wie im Vorjahr nutzen, gefolgt von jeweils 72 Prozent der Generation Z sowie der Babyboomer. Haushalte mit hohem Einkommen führen mit 82 Prozent bei der regelmäßigen Nutzung von Einzelhandels-Apps, gefolgt von 79 Prozent der Haushalte mit mittlerem Einkommen und 75 Prozent der Haushalte mit niedrigem Einkommen.

Auf die Frage nach zehn Aktivitäten, für die das Smartphone beim Einkauf in der Filiale genutzt werden könnte, stieg die Nutzung der App des Einzelhändlers im Vergleich zum Vorjahr am stärksten an (+9%). Weltweit gaben drei Viertel (74%) der Befragten an, dass sie Marken-Apps wahrscheinlich beim Einkaufen im Geschäft zum Einsatz bringen würden.

Und obwohl Apps häufig erst heruntergeladen werden müssen, erfreuen sie sich in den meisten Ländern und Altersgruppen einer hohen Beliebtheit: die Wahrscheinlichkeit, die App des Einzelhändlers während des Einkaufs im Geschäft zu nutzen, ist nur um wenige Prozentpunkte geringer als die Wahrscheinlichkeit, die Website zu besuchen.

Für Betreiber haben mobile Apps den Vorteil, dass sie die Menschen überall und jederzeit erreichen, da Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm des Smartphones angezeigt werden können. Und auch die Verbraucherinnen und Verbraucher sind motiviert, Markenkommunikation auf ihrem Smartphone zu empfangen: Rabatte, Treueprämien und Angebote, die auf dem Surfverhalten, früheren Einkäufen und dem aktuellen Standort basieren, verzeichnen die größten Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr.

Insgesamt deuten die Daten darauf hin, dass Inflation und die aktuelle Wirtschaftslage das Verbraucherverhalten stärker durch günstige Angebote beeinflussen. Einzelhändler erhalten damit die Möglichkeit, ihre Kundinnen und Kunden besser zu verstehen – denn sie sind  selbstverständlich motivierter, persönliche Informationen im Austausch für attraktive Angebote und bequeme Einkaufserlebnisse weiterzugeben, wenn diese ihren Bedürfnissen entsprechen.

 Thomas Butta, Chief Strategy and Marketing Officer Airship „Verbraucher nutzen heute zunehmend Apps ihrer Lieblingsmarken, um Schnäppchen zu machen, besondere Angebote zu erhalten sowie insgesamt ihr Einkaufserlebnis zu verbessern. Das gilt insbesondere am POS. Angesichts knapper Marketingbudgets und des wirtschaftlichen Drucks, dem die Verbraucherinnen und Verbraucher ausgesetzt sind, müssen Einzelhändler flexibler werden: Sie müssen attraktive App-Erlebnisse schaffen und diese optimieren, so dass der Einkauf insgesamt für alle Beteiligten spannender wird.“

Methodik
Die Umfrage „Enhancing Shopper Value in 2023“ wurde in Zusammenarbeit mit Sapio Research im Februar 2023 unter 11.000 Verbrauchern ab 18 Jahren in den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Südafrika, Singapur, Thailand, Indonesien und Brasilien durchgeführt.

Die Grafiken stehen unter diesem Link zum Download bereit. Credits: Airship.
Zum Erhalt des Reports „Enhancing Shopper Value in 2023“ bitte hier registrieren.

 

Über Airship
Niemand verfügt über mehr Wissen, leistet und engagiert sich mehr als Airship, wenn es darum geht, Marken zu helfen, mobile App-Erlebnisse zu gestalten. Seit Beginn der Entwicklung von Apps hat Airship die ersten Werbebotschaften erstellt und dann um einen datengestützten Ansatz auf alle Re-Engagement-Kanäle (Mobile Wallet, SMS, E-Mail), App-UX-Experimente und das Feature-Release-Management erweitert. Mit der Airship App Experience Platform (AXP) können Unternehmen nun selbständig native App-Erlebnisse erstellen und anpassen – ohne laufenden Entwickler-Support oder App-Updates. Mit Milliarden vvon mobilen App-Interaktionen für Tausende von globalen Marken haben die Technologie und die umfassende Branchenexpertise von Airship dafür gesorgt, dass sich Apps zum digitalen Zentrum der Customer Experience, Kundenbindung und Monetarisierung entwickelt haben.

Für weitere Informationen besuchen Sie www.airship.com, lesen Sie unseren Blog oder folgen Sie uns auf Twitter, LinkedIn und Facebook.